Wie bringt man Spiele auf den Markt? Brett- und Online-Spiele dienen in erster Linie der Unterhaltung. Sie können jedoch auch sehr lehrreich sein. Manche Spiele erfüllen sogar einen pädagogischen Zweck. Bei vielen Online-Spielen lernt man Teamfähigkeit und strategisches Denken. Aber auch bei konventionellen Brettspielen wie Schach sind analytisches Denken und Strategien gefragt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz kommen alljährlich über 3.000 neue Spiele auf den Markt. Nicht alle Spielideen werden umgesetzt und viele dieser Spiele schaffen es nicht, sich auf dem Markt zu behaupten. Ob ein Spiel zum Erfolg wird, hängt nicht nur von der Idee, sondern auch vom Marketing ab. Die Entwicklung eines Spiels Autoren, die ein neues Spiel entwickeln, haben zuerst eine Idee. Diese Idee alleine ist aber erst der Grundstein für die Entwicklung eines Spiels. Das gilt sowohl für Brett- als auch für Online-Spiele. Das Spiel muss vor allem über relativ einfache Regeln verfügen. Zu komplizierte Regeln führen dazu, dass die Spieler den Überblick verlieren und ihnen das Spiel keinen Spaß macht. In einem weiteren Schritt stellt man sich die Frage, ob es bereits ein vergleichbares Spiel auf dem Markt gibt. Das erfordert viel Recherche. Ein neues Spiel soll vor allem über Alleinstellungsmerkmale verfügen. Das heißt, es sollte kein anderes Spiel geben, das ähnlich aufgebaut ist. Nachdem das Spielprinzip feststeht, müssen noch die einzelnen Spielelemente entwickelt werden. Das geschieht heute meist mithilfe eines Computers. Hier werden Spielpläne entworfen und Skizzen angefertigt. Ist das Spiel vorhanden, muss es noch von möglichst vielen Spielern getestet werden. Hier kristallisiert sich dann der Spaßfaktor heraus, der das Spiel interessant und unterhaltsam macht. Ist dies gelungen, muss ein Spieleverlag gefunden werden. Das ist ähnlich wie bei dem Manuskript eines Autors. Die Verlage erhalten jährlich Hunderte von Spielentwürfen und Prototypen. Nur wenige davon werden vom Verlag dann auch wirklich produziert. In den meisten Fällen wird das Spiel vom Verlag selbst noch einmal unter die Lupe genommen. Manchmal werden Verbesserungen vorgenommen und das Spiel wird nachjustiert. Erst dann geht es in die finale Produktion und der Verlag kümmert sich um die Vermarktung des Spiels.
Roblox – die Online-Gaming-Plattform für junge Einsteiger In der Online-Spielewelt hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Das betrifft nicht nur die standardmäßige Weiterentwicklung grafischer Aufmachungen und eine größere Spielumgebung der einzelnen Spiele. Auch die jüngere Spielergeneration ist mittlerweile intensiver in den Fokus gerückt. So sind die Newcomer nicht nur Teenager oder junge Erwachsene, sondern auch die jungen weiblichen Gamer. Ein deutliches Beispiel, wie diese Generation für Onlinespiele begeistert und zu diesen herangeführt wird, ist Roblox. Nachstehend wird die Spielewelt näher beleuchtet. Roblox mit vielen Möglichkeiten und für unterschiedliche Interessen Der Download erfolgt bei Roblox kostenlos. Innerhalb der Möglichkeiten gibt es Tausende Spiele. Darunter sind Geschicklichkeitsspiele mit Hüpfen und Springen, Spiele zum Konstruieren von Umgebungen sowie Verfolgungs- und Aufklärungsspiele. Es gibt außerdem Möglichkeiten, Geld auszugeben und so die Spiele zu finanzieren. Robux ist die virtuelle Währung von Roblox, mit der man Accessoires wie Kleidung, Haare, Brillen und vieles mehr kaufen kann. Diese Dinge werden jeweils für die einzelnen Spiele in passender, aber oftmals unterschiedlicher Form angeboten. Die meisten Online-Welten sind kostenlos zu spielen. Es gibt allerdings einige Ausnahmen, wie Brookheaven und Bloxburg, die bereits in sich konstruktive und aufwendige Möglichkeiten bieten. Kommunikativer Spaß, der stets geprüft werden sollte Die positiven Aspekte der Spiele liegen auf der Hand. Sie überwiegen und können den sich sorgenden Eltern beruhigend aufgezeigt werden. Die Spieler können sich in einem Chatsystem mit Freunden unterhalten und auch weltweit neue Bekanntschaften schließen. So sind die Kinder nicht allein und haben dann zusammen ihren Spaß. Natürlich müssen die Eltern aber immer wieder kontrollieren und eine Vorauswahl treffen, welche Spiele für ihre Kinder besser geeignet sind. Zudem ist es nie gut, wenn Kinder ganz unbeaufsichtigt alleine spielen, da nicht alle neuen Inhalte aufgrund ihrer Vielfalt geprüft werden können. Zweifelhafte Kontakte sollten nicht angenommen werden. Ebenso ist es wichtig, ungeeignete Inhalte zu identifizieren, um sie zu melden oder zu vermeiden. Treten sie in einem Spiel auf, sollten andere Spiele ausgesucht werden.
Brettspiele – für zwei bis mehrere Spieler Brettspiele haben ihren Charme nicht verloren. Sie haben ihren ganz eigenen Reiz, die Spieler in ihren Bann zu ziehen. Dabei geht es um das persönliche Ambiente und die Stimmung, die doch ganz anders sind als bei Onlinespielen. Die Zielgruppe ist die Familie, der Freundeskreis oder einfach Gleichgesinnte. Welche Spiele besonders zu empfehlen sind, wird nachstehend weiter ausgeführt. Spiele zu zweit: Schach und Stratego Eigentlich braucht über Schach nicht viel gesagt werden, da es zu einem Standard gehört, der über Jahrhunderte bekannt ist. Die Strategie und die Vorausschau des Spielers sind gefordert und werden trainiert. Da es auch bei jeder Generation beliebt ist, gibt es nicht nur die typischen Figuren, sondern auch zeitgemäße, wie aus den Filmen Herr der Ringe oder Star Wars. In eine ähnliche Richtung geht Stratego, das aber deutlich jünger als Schach ist. Auch hier ist, wie der Name bereits andeutet, das strategische Denken gefordert. Lediglich gibt es hier mehr Figuren und Ränge, die bezwungen werden müssen. Das eigentliche Ziel ist erreicht, wenn die Fahne des Gegners gefunden wird. Dafür müssen nicht alle Figuren geschlagen werden. Spiele für mehrere Spieler: Siedler und Risiko Spiele für mehrere Spieler sind immer für die Familie oder den Freundeskreis gut, damit keiner außen vor bleibt, sondern einfach mitspielen kann. Als erstes darf an dieser Stelle Siedler genannt werden. Es reizt zum Aufbauen, Verhandeln und vielleicht dazu, Allianzen untereinander zu schmieden. Die Spieler werden ihren kommunikativen Spaß haben. Das liegt außerdem daran, dass das Spiel immer weitere Varianten anzubieten hat. Risiko ist eher der Klassiker aus diesen zwei Beispielen. Neben dem Glück des Würfels sowie der richtigen Strategie des Spielers sind auch hier Allianzen wichtig, damit die Spieler die besten Chancen haben. Auf jeden Fall ist es ein Spiel, das länger dauert oder auch den ganzen Abend gehen kann. Fazit zu Brettspielen Zwar haben Onlinespiele sehr viel Raum gewonnen, aber für klassische Spiele fern von Internet und Strom wird es immer noch Platz geben. Das mag an der Stimmung dabei und manchmal auch den Umständen liegen, sodass sie sich unkomplizierter spielen lassen. Sie dürfen im Regal deswegen zur Auswahl nicht fehlen. Das gilt für die Spiele für zwei ebenso wie für mehr Personen.